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Thema: Hilfe bei Berufsfindung

  1. #1
    Kann Tippen Avatar von MissMayI

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    Hilfe bei Berufsfindung

    Hi!

    Ich werde im märz 23 und studiere momentan geographie im 3. fachsemester. Vorher hab ich 2 semester informatik studiert, was ich jedoch abgebrochen habe, weil es nicht das richtige fach war und ich nicht zurecht gekommen bin

    Nun sieht es so aus, dass ich mit sehr hoher wahrscheinlichkeit auch mein geographiestudium abbrechen werde. Dafür hab ich eine ganze reihe von gründen, kurz und knapp gesagt hab ich keinen spaß und keine motivation mehr am studium und ich brauche auch zu lange. Obendrein kann ich mir keinen beruf damit vorstellen, der mir spaß macht – ich hatte ein berufsseminar für geographen, da ist mir das klar geworden, das dieses fach mich zu keinem beruf führt, der mir spaß macht.
    Hinzu kommt, dass man mit einem bachelor in geographie schon sehr gut sein muss, um damit nen job zu kriegen. Bei durchschnittlichen leistungen braucht man auf jeden fall noch einen master. Sind die leistungen ZU durchschnittlich bekommt man aber keinen studienplatz für einen master.
    Ich möchte außerdem endlich geld verdienen, damit ich zuhause ausziehen kann.
    Und zuguterletzt wird sich meine finanzielle situation in etwa 2 jahren massivst verschlechtern, sodass ich mir das studium kaum mehr leisten kann.

    Das hat zu meiner entscheidung geführt, dass ich abbreche und eine ausbildung anfange. Ich weiß, das ist relativ kurzfristig, da einige fristen auch gerade ablaufen, aber ich habe eben bis jetzt gebraucht um meine entscheidung zu treffen.



    Jetzt kommt aber mein eigentliches problem. Ich habe nicht die leiseste ahnung, was für eine ausbildung ich machen sollte. Ich habe schon mit familie und freunden gesprochen, aber so richtig wissen die auch nicht, was mir liegen könnte. Meine hobbies und interessen scheinen mir sehr ungeeignet zu sein, um damit irgendwas zu finden, was mir spaß machen könnte :/
    Ich spiele gitarre in einer band, höre und mache viel musik, gelegentlich auch bildbearbeitung und ansonsten mach ich einfach ganz alltägliche sachen, wie zu freunden gehen, daddeln oder feiern gehen^^ Ich komme mir damit irgendwie nutzlos vor.

    Ich kann mir einfach gar nichts vorstellen, was ich damit machen kann. Eine zeit lang hab ich mich für grafikdesign oder mediendesign interessiert – das war vor und nach meinem informatik studium. Ich hatte damals versucht etwas in der richtung zu studieren, jedoch nie einen platz bekommen. Ich musste leider feststellen, dass der konkurrenzdruck da sehr hoch ist, da anscheinend jeder das machen will. Meine kenntnisse reichen dafür einfach nicht aus und selbst eine ausbildung dahingehend zu kriegen ist so gut wie unmöglich, wenn man beispielsweise kein CSS beherrscht.

    Ich muss daher etwas anderes finden. Leider hab ich wirklich absolut keine vorstellungen und weiß auch nicht so recht, was mir dabei helfen könnte die entscheidung zu treffen. Ich weiß, das es solche berufsfindungstests bei der arge gibt. Das möchte ich auch demnächst machen, aber die dienen auch nur zu groben orientierung und können einem die entscheidung nicht abnehmen. Ich bin mir auch nicht ganz sicher, an welche stelle bei der arge ich mich wenden muss. Ist es richtig zur berufsberatung der arge zu gehen, wenn man keine ahnung hat was man möchte?

    Ich kann einige dinge jedoch von vorne herein ausschließen. Handwerkliche berufe, genauso wie körperlich anstrengende berufe. Ich bin von meiner statur her ein relativ schmaler typ^^

    ich glaube ich wäre ganz grob gesehen eher ein mensch fürs büro, der ein gewisses mindestmaß an kreativen anforderungen braucht. Und ich arbeite wie gesagt eher mit meinem kopf als mit den händen. Wobei ich glaube, dass ich durch das gitarre spielen eine relativ gute feinmotorik hab^^



    Ich fühl mich von der ganzen situation etwas überfordert grad. Die fülle an informationen die man zu dem thema kriegt ist einfach völlig undurchschaubar. Ich weiß nicht, wie ich jetzt weiter vorgehen soll, um das richtige zu finden. Auf alle fälle brauch ich zuerst eine orientierung, was ich machen möchte und noch nicht mal die habe ich bisher.

    Was könnt ihr mir raten, wie ich meine ausbildung finden kann? Oder habt ihr vlt sogar eine idee für mich?

    Es stellen sich für mich auch andere fragen, bezüglich meiner situation als studienabbrecher. Da ich ja nicht sofort mit einer ausbildung anfangen kann, hab ich ja dazwischen einige zeit leerlauf. Ich plane in dieser zeit zu jobben oder praktika zu machen. Jedoch kann es sein, das auch das nicht sofort passieren wird und das semester ist ende märz zuende. Ab da bin ich exmatrikuliert. Muss ich dann hartz iv beantragen? Oder kann ich irgendwelche anderen ansprüche geltend machen? Wie bin ich dann versichert? Ich befinde mich dann ja erst mal nicht mehr in einer ausbildung.

    Ich wäre sehr dankbar für eure hilfe.

  2. #2
    Co-Moderator Avatar von Neelix65

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    AW: Hilfe bei Berufsfindung

    Wie wäre es mit "BerufeNet" der BfA?
    http://berufenet.arbeitsagentur.de/b...impleSearch.do

    Habe mal "Sound" eingegeben ... hier die Ergebnisse:
    Audio-Designer/in - Musik
    http://berufenet.arbeitsagentur.de/b...hort&duration=
    Fachkraft - Audiotechnik / Audio-Engineer
    http://berufenet.arbeitsagentur.de/b...hort&duration=
    Tonmeister/in / Toningenieur/in
    http://berufenet.arbeitsagentur.de/b...hort&duration=
    Tontechniker/in
    http://berufenet.arbeitsagentur.de/b...hort&duration=
    Tschüssikovsky Neelix65
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  3. #3
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    AW: Hilfe bei Berufsfindung

    hmm, das scheint iwi alles nicht das richtige zu sein. Zwei sachen davon sind eh wieder studiengänge und einer ist sogar privat, also schweine teuer. Ich brauch etwas was man in ner dualen ausbildung machen kann, damit ich schon geld verdiene. Ich glaub die sachen sind mir auch zu technisch.. hmm ka, es begeistert mich jedenfalls nicht.

    Ich befürchte fast, ich finde nichts was mir gefällt, hab mir auf der seite auch schon vielerlei sachen angeguckt, aber nichts hat mich wirklich überzeugt. Man das zieht mich alles ganz schön runter :/

  4. #4
    Co-Moderator Avatar von Neelix65

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    AW: Hilfe bei Berufsfindung

    Nun vielleicht solltest du mehr in Richtung "Was ist kriesensicher" und "Was kann ich durchhalten" schauen als ich Richtung "Was mach ich gerne" oder "Wo hab ich am meisten Spass" ...

    Wenn du erst mal sechs Jahre arbeitslos warst siehst du die Dinge etwas anders

    Sprich ruhig mal mit der BfA/Arge (keine Ahnung wer da für dich zuständig ist) ... ich weiß aus meiner Jugend, dass es damals einen Test gab - verbunden mit Beratung - mag nicht das tollste sein ... könnte aber helfen ein bisschen klarer zu sehen.

    Vieleicht können die dir auch Ausbildungen nennen - auch wenn du als Abiturient dafür vordergründig überqualifiziert scheinst - auf die man später bei Gefallen aufbauen und ausbauen kann ... aber am Anfang ein solides Einkommen bringen für ein paar Jahre.

    Spontan denke ich da grade an
    http://de.wikipedia.org/wiki/Fachkra...altungstechnik
    http://de.wikipedia.org/wiki/Veranstaltungskaufmann
    http://de.wikipedia.org/wiki/Elektroniker
    Tschüssikovsky Neelix65
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  5. #5
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    AW: Hilfe bei Berufsfindung

    also "was kann ich durchhalten" und "was macht mir spaß" ist für mich das selbe. Ich kann nur genug ehrgeiz und motivation aufbauen, wenn ich auch spaß an der sache hab. Das hab ich ja bei meinen beiden studiengängen gemerkt. Ich kann mich mit meiner eher intrusiven motivation eben nicht mit dingen wie "was ich mache arbeitet auf einen krisensicheren job hin" motivieren.

    Veranstaltungstechniker hat mir auch schon mal ein kumpel vorgeschlagen. Vlt mach ich darin mal ein praktikum um zu sehen, ob das das richtige wäre. Bin da etwas skeptisch, aber ich glaub das krieg ich nur durch praxiserfahrung raus^^

    mittlerweile glaube ich allerdings, dass ich eher was in richtung bürojob machen sollte. Am besten mit PCs, da ich mich damit auch recht gut auskenne. Der stinknormale fachinformatiker wär mir aber wahrscheinlich zu langweilig. Irgendetwas kreatives brauch ich schon. Vlt auch etwas womit ich in richtung gamedesign gehen kann - der studiengang gamedesign kommt allerdings nicht in frage, den kannte ich schon als ich angefangen hab zu studieren, ist einfach zu teuer^^

    hab mir mal den beruf "assistent - informatik (medieninformatik)" bei berufe.net angeschaut, der ganz interessant aussah

    allerdings hab ich wenige vorkenntnisse was programmiersprachen etc. angeht. Ich kenn das ja von grafik design. Viele ausbildungsstellen verlangen, dass man bereits gute kenntnisse in html, CSS und CMS hat. Sich die anzueignen dauert wohl auch einige zeit, die ich nicht wirklich hab. Es wird einem heutzutage auch wirklich nicht leicht gemacht -.-

    naja in diesem fall wäre es allerdings eine ausbildung an der berufsschule. Da verdien ich wieder kein geld, was auch nicht geht. Ich weiß ja nicht, wie das bei einer berufsausbildung an einer berufsschule mit der staatlichen unterstützung aussieht, aber meine eltern können mich nicht mehr lange unterstützen und wollen mir auch keine eigene wohnung zahlen und ich kann aus privaten gründen nicht nebenbei jobben. Ausziehen will ich aber auf jeden fall. Momentan verdienen meine eltern noch zu viel, als das ich irgendwas vom staat kriegen würde (allerdings nicht mehr lange). Wenn man dann trotzdem ausziehen möchte, kann ich dann trotzdem sowas wie wohngeld oder dergleichen kriegen?

    ich versuche schon nen beratungstermin bei der arge zu kriegen. Aber das dauert ne weile und ich muss mich erst durch deren bürokratiewald kämpfen..

    von den fristen bin ich ja auch ziemlich spät, wenn ich dieses jahr noch anfangen will -.-
    Geändert von MissMayI (09.03.2011 um 19:36:13 Uhr)

  6. #6
    Co-Moderator Avatar von Neelix65

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    AW: Hilfe bei Berufsfindung

    Kannst du mir das mal übersetzen?
    intrusiven motivation
    ???

    "intrusiv" wird so "übersetzt" laut:http://www.wie-sagt-man-noch.de/synonyme/intrusiv.html
    intrusiv
    aufdringlich, zudringlich,
    "Aufdringliche Motivation"??? Was ist das denn?!

    MissMayI,

    du kommst mir vor wie jemand der vor einem reißenden Fluss steht. Er kann nicht rüberschwimmen (aus welchen Gründen auch immer) und will trockenen Fußes rüberkommen. Also denkt er darüber nach eine Brücke zu bauen ... aber keine Hängebrücke - die schwankt zu sehr; eine Ponton Brücke? Dazu hat er nicht das richtige Material; eine Stahlbrücke sollte es sein ... aber wie die Windanfälligkeit ausgleichen? ... und Titan-Stahl oder Krupp-Stahl ...

    Dabei vergisst diese Person, mal am Ufer entlang zu gehen und sich umzuschauen ... denn dann hätte er ein Boot gefunden mit dem er rüberpaddeln hätte können!!!

    Verstehst du was ich meine??? Du bist so damit beschäftigt den PERFEKTEN Job für dich zu finden ... der gleich alle Vorzüge beinhaltet und alle deine Wünsche abdeckt ... dass du nicht auf die Idee kommst nach Berufen zu suchen, deren Ausbildung du "überstehen" kannst, und die dir dann später ein Umsteigen auf deinen TRAUMJOB ermöglichen könnten.

    Aber Neeeeiiiin .. es muss gleich von Anfang an GENAU stimmen - sonst hällst du die Ausbildung nicht aus! Du kannst nicht beides haben - Entscheide Dich:

    Deinen TraumJob ... dann reiß dich zusammen und steh die Ausbildung/das Studium durch
    Deine Motivation ... dann such dir einen Job für den du dich motivieren kannst ... auch wenn er nicht (ganz) der Traumjob ist

    Beispiel:
    Such dir einen Beruf aus dem Bereich Elektrotechnik aus (Handwerk oder Industrie) z.B. http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_d...Elektrotechnik
    Dann arbeite eine Zeit lang darin und mach eine Aufbau-Ausbildung/Studium zum Ton-Techniker oder ähnliches

    Oder:

    Mach den Bürokommunkikationskaufmann ... nach ein paar Jahren in denen du dir über Abendschule die benötigten Programiersprachen aneignest ... kannst du dich dann weiter ausbilden lassen zum Web-Desinger oder Marketing-Kaufmann, oder Grafik-Kaufmann oder was es da sonst noch gibt ...
    Tschüssikovsky Neelix65
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  7. #7
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    AW: Hilfe bei Berufsfindung

    Zitat Zitat von Neelix65 Beitrag anzeigen
    Kannst du mir das mal übersetzen????

    "intrusiv" wird so "übersetzt" [...]


    "Aufdringliche Motivation"??? Was ist das denn?!
    tut mir leid, das ist das falsche wort, ich meinte "intrinsische motivation"^^


    MissMayI,

    du kommst mir vor wie jemand der vor einem reißenden Fluss steht. Er kann nicht rüberschwimmen (aus welchen Gründen auch immer) und will trockenen Fußes rüberkommen. Also denkt er darüber nach eine Brücke zu bauen ... aber keine Hängebrücke - die schwankt zu sehr; eine Ponton Brücke? Dazu hat er nicht das richtige Material; eine Stahlbrücke sollte es sein ... aber wie die Windanfälligkeit ausgleichen? ... und Titan-Stahl oder Krupp-Stahl ...

    Dabei vergisst diese Person, mal am Ufer entlang zu gehen und sich umzuschauen ... denn dann hätte er ein Boot gefunden mit dem er rüberpaddeln hätte können!!!

    Verstehst du was ich meine??? Du bist so damit beschäftigt den PERFEKTEN Job für dich zu finden ... der gleich alle Vorzüge beinhaltet und alle deine Wünsche abdeckt ... dass du nicht auf die Idee kommst nach Berufen zu suchen, deren Ausbildung du "überstehen" kannst, und die dir dann später ein Umsteigen auf deinen TRAUMJOB ermöglichen könnten.
    um mal in deinem bildnis zu sprechen^^
    ich habe zuerst begonnen, eine stahlbrücke zu bauen. Bei der ist mir allerdings ziemlich schnell das baumaterial ausgegangen. Also hab ichs mit einer hängebrücke versucht. Die hat allerdings so stark geschwankt, dass es unmöglich war, rüber zu gehen ohne herunter zu fallen.
    Jetzt steh ich wieder am ufer und überlege mir, was denn klappen könnte. Da der tag nicht jünger wird und ich auch nicht, überlege ich sehr genau, bevor ich etwas neues anfange, da ich durch die ständigen misserfolge erheblich an zeit verliere.
    Ich analysiere gerade meine möglichkeiten und ressourcen und versuche damit dann das richtige mittel zu finden, um herüber zu kommen.

    Aus meinem bisherigen studium hab ich einiges über mich selbst gelernt, indem ich mir überlegt habe, was zum abbruch meiner beiden studiengänge geführt hat.

    1. das grundlegenste problem war mangelendes interesse, wenig motivation und ehrgeiz. Ich hatte an der uni NOCH NIE das gefühl, dass das was ich gerade mache mir richtig spaß macht. Manche sachen waren erträglich, einige ziemlich unerträglich, aber ich konnte mir in jedem moment etwas besseres vorstellen, als das was ich gerade mache. Natürlich muss man auch dinge tun, die einem keinen spaß machen, aber zwischendurch muss es - zumindest für mich - immer etwas geben, was ich dann auch wirklich mit begeisterung tue. Für mich war es immer nur ein "MÜSSEN", nie ein "WOLLEN".
    Dieses "MÜSSEN" motiviert mich aber nicht wirklich, im gegenteil es macht mich depressiv und niedergeschlagen. Dieser selbstantrieb den beispielsweise ein typischer jura student hat, der sich mit seinem studium einen sehr gut bezahlten job erhofft, dafür aber jahre lang durch sein studium quält, den habe ich einfach nicht.
    Mein schluss daraus ist, dass ich etwas tun muss, zu dem ich eben wirklich lust habe und das mir eben spaß macht.

    und ich suche ja nicht den PERFEKTEN job. Ich suche den job mit dem ich zufrieden bin. Ich mache genügend abstriche, die andere vlt nicht tun würden. Dem einen ist das geld wichtiger, dem andern der spaß an seiner arbeit. Für mich gilt letzteres, dafür ist mir der verdienst nicht so wichtig, da ich ein ohnehin recht genügsamer mensch bin.

    Aber Neeeeiiiin .. es muss gleich von Anfang an GENAU stimmen - sonst hällst du die Ausbildung nicht aus! Du kannst nicht beides haben - Entscheide Dich:

    Deinen TraumJob ... dann reiß dich zusammen und steh die Ausbildung/das Studium durch
    Deine Motivation ... dann such dir einen Job für den du dich motivieren kannst ... auch wenn er nicht (ganz) der Traumjob ist
    Das verstehe ich nicht ganz. Mein traumjob ist der für den ich mich motivieren kann. Wenn mir die entsprechende ausbildung schon nicht zusagt, dann wird es der beruf auch nicht. Zumal ich ja durch o.g. berufsseminar wusste, was für berufe für mich mit meinem letzten studium in frage kämen.
    Die motivation ist nun mal auch der schlüssel zum erfolg und was nutzt es mir da, mich halbherzig durch irgend ein studium zu hangeln, um dann damit doch nichts anfangen zu können, was mir zusagt.


    naja ich schätze mir wird nichts anderes übrig bleiben, als einfach eine ausbildung anzufangen, von der ich denke das sie die richtige sein könnte. Anders kann ich wohl nicht herausfinden, ob es das richtige für mich ist.

    probieren geht ja bekanntlich über studieren^^

  8. #8
    Co-Moderator Avatar von Neelix65

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    AW: Hilfe bei Berufsfindung

    das mit dem "zusammenreißen" war vornehmlich in Hinsicht auf dein zus. Problem, dass du - wenn ich dich richtig verstanden habe - SCHNELL einen Beruf brauchst in dem zu eigenes geld verdienst. Auch wenn du genügsam bist ... du sagst selbst, dass sich in ca. 2 Jahren deine private/finanzielle Situation verschlechtert. Da eine Ausbildung (von einem Studium ganz zu schweigen) in der Mehrheit 3 bis 3,5 Jahre dauert ... brauchst du meiner Meinung nach eine Ausbildung, die im dritten "Lehrjahr" eine Ausbildungsvergütung hat mit der du leben kannst. Und nach unserer bisherigen Diskussion bezweifle ich, dass darunter dein Traumjob ist.

    Also wirst du im Grunde eine Berufsausbildung machen müssen, mit der du deine finanziellen Bedürfnisse abdecken kannst UND für die du genügend Motivation aufbringen kannst um sie durchzustehen ... sodass du die Zeit überbrücken kannst (kein Wortspiel) bis du deinen TRAUM-Job findest...

    Das meinte ich mit: "dann such dir einen Job für den du dich motivieren kannst ... auch wenn er nicht (ganz) der Traumjob ist "

    Denn wenn du nicht bald was findest ... KÖNNTEST du in die Verlegenheit kommen Hartz IV beziehen zu müssen. Damit könntest du zwar auskommen (ob deine Genügsamkeit ausreicht müsste sich noch zeigen) aber das würde dir noch zusätzliche Steine in den Weg legen:
    Die TATSACHE dass du Hartz IV beziehst wird jeden potentiellen Arbeitgeber / Ausbildenden Betrieb zögern lassen ... Da "'Jeder WEISS' das Hartzler nicht arbeiten wollen ... sonst hätten sie kein Hartz IV!!!" Glaubst du nicht? Wart´s ab ...
    Tschüssikovsky Neelix65
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  9. #9
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    AW: Hilfe bei Berufsfindung

    also so wie ich das sehe, würde jede form von dualer ausbildung reichen damit ich mit dem geld auskomme. Die vergütung bewegt sich ja meistens zwischen 400 und 800€. Das würde schon völlig ausreichen für mich.
    Das wäre schon ein deutlicher unterschied zu dem, was mich momentan in spätestens 2 jahren erwartet: kein kindergeld mehr, keine unterstützung durch die eltern, 100% private krankenkasse aus eigener tasche, studiengebühren -> schwierige finanzlage für einen studenten, der maximal zeit für nen 400€ job hat und damit sein komplettes privatleben vernachlässigen müsste

    wenn ich in einer ausbildung bin, kann ich meines erachtens 1. in die gesetzliche krankenkasse wechseln (was ich als student nicht kann dank der deutschen bürokratie), 2. keine studiengebühren, 3. durchschnittlich 600€ einkommen.
    Ich hab mich mal umgesehen, es gibt beispielsweise auch duale ausbildungen im medienbereich mit ausbildungsvergütung bei denen meine kenntnisse sogar ausreichen würden. Ich schätze meine chancen zwar nicht besonders hoch ein, da nen ausbildungsplatz zu kriegen, aber versuchen kann mans ja^^ Mitlerweile habe ich allerdings doch eine ganze reihe von stellenangeboten gefunden, die für mich in frage kämen, alleine bei mir in der stadt. Und dann kann ich mich immer noch in köln umsehen, was bei mir direkt um die ecke ist. Wenn die medienhauptstadt nix gescheites zu bieten hat, dann mach ich ne ausbildung zum kläranlagentieftaucher^^

    im ernst, ich muss wahrscheinlich einfach wieder was neues ausprobieren, auch wenn ich bisher schon 2x das falsche angefangen hab. Die antwort, welche ausbildung für mich die richtige ist, wird wahrscheinlich nicht vim himmel fallen... Irgendwann werd ich schon das richtige finden...

  10. #10
    Heidnischer Admin Avatar von senseman

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    AW: Hilfe bei Berufsfindung

    Also zu deinem werde gang hab ich nur eine meinung und die ist:
    so langsam wird es zeit das du mal gas gibst und weisst was du willst sonst biste schneller weg vom fenster als man sich das vorstellen kann.
    und genau für sollche leute wie dich hat man die studiengebühren ein geführt. da fängt man mal das an ne is nix dann das nächste nach 3 semstern ist auch nix (wusste garnicht das man solange braucht um feste zustellen nicht mein ding andere machen das in 3 Mon.).
    und das gejammerse wie wenig geld man wärend des studieums hat finde ich eigenlich auch lächerlich warum jammert man eigentlich nicht mal nach demstudieum wieviel geld man dann verdienen kann ??? davon träumt nen facharbeiter ja nur.
    und den perfekten beruf hab ich auch für die wie wäre es mit sohn oder tochter ist bei manchen eltern nen gut bezahlter job .

    bei sollchen sätzen:
    Ich kann einige dinge jedoch von vorne herein ausschließen. Handwerkliche berufe, genauso wie körperlich anstrengende berufe. Ich bin von meiner statur her ein relativ schmaler typ^^
    springt mir auch irgendwie die hutschnur hoch, meinste nur weil man sich körperlich betätigen muss ist man ne 2x2m kante??? wir leben im 21 Jahrhundert da hat man geräte und maschinen die einem die arbeit erleichtern und mit 23 sollte man langsam aber sicher wissen wie man die nächsten 40 Jahre verbringen will. ich denke mal es wird höchste zeit das dich mal jemand kräftig in den h... tritt damit du weisst was du nun willst studieren oder nen job. aber immer alles nur anfangen und ne is nich und das nächste anfangen so wirste nie auf nen grünen zweig kommen. sieht ausserdem bei bewerbungen immer gut aus 2 semster das 3 semster das und jetzt mal das wer will denn so jemanden ausbilden da hat man ja schon vorher den gedanken der bringst he nicht bis zum schluss. also wirste wohl mal über das weiter studieren gedanken machen müssen und von dort aus weitergehen keine ahnung was man mit dem fach machen kann aber eventuell kannste ja lehrer machen oder sowas in der richtung.
    Tauchen macht blöd und gleichgültig. Ist mir doch egal

    Hexenverbrennung
    Kreuzzüge
    Inquisitionen

    Wir wissen wie man feiert
    Ihre Kirche
    9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen ich bin nicht verrückt. Die 10`te summt das Lied von Halloween .

  11. #11
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    AW: Hilfe bei Berufsfindung

    solche antworten kannst du dir im prinzip sparen. Es hilft mir nicht weiter. Ich bin mir meiner situation schon längst bewusst, auch wenn ich es nicht so pessimistisch sehe wie du. Ich hab den eindruck, dass du dich mit diesem.. "problemgebiet" wie ich es jetzt mal nenne, nicht besonders viel auskennst, oder dich damit bisher nicht viel auseinander gesetzt hast. Muss man ja auch nicht, wenn dazu bisher kein anlass bestand. Ich kenne auch solche leute, die eine ähnliche einstellung zu dem thema haben wie du. Das sind aber meistens menschen, die damit selber bisher überhaupt keine probleme hatten und auch im persönlichen umfeld soetwas nicht kannten.

    Einige dinge siehst du völlig falsch, das werd ich dir gleich erklären. Zudem muss ich sagen, dass diese schwarzmalerei deinerseits wenig förderlich ist. Ich weiß selber, dass ich langsam mal was gebacken kriegen muss. Allerdings geh ich an die sache lieber mit optimismus als mit pessimismus und ich denke damit erreicht man auch mehr.

    wusste garnicht das man solange braucht um feste zustellen nicht mein ding andere machen das in 3 Mon
    ich weiß nicht wo du das aufgeschnappt hast
    der größte teil der studienabbrecher bricht sein studium zwischen dem 4. - 6. semester ab. Selbst meine gesamtstudienzeit liegt noch darunter. Ich kenne auch in meinem persönlichen umfeld viele beispiele. Die gründe dafür sind natürlich sehr unterschiedlich. Manche wurden zwangsexmatrikuliert, andere haben es eben recht spät gemerkt, dass es nicht der richtige studiengang ist.
    Ich hab hingegen noch realtiv früh die reißleine gezogen.
    Was du vermutlich meinst, sind die studienwechsler. Die merken teilweise schon relativ früh, dass sie etwas anderes studieren möchten, bei ihnen sind es aber alleine die fachlichen inhalte, die ihnen nicht passen, davon abgesehen haben die keine probleme.

    In meinem alter gibt es viele studienabbrecher und die finden alle irgendwie noch das richtige. Versteh das nicht falsch, ich will mich nicht darauf ausruhen, aber es zeigt mir, dass meine situation nicht auswegslos ist und ich nicht verzweifeln muss. Ich gehe an die sache auch lieber mit optimismus als mit pessimismus ran, denn damit kann man sicher auch mehr motivation aufbauen, etwas neues zu finden.

    warum jammert man eigentlich nicht mal nach demstudieum wieviel geld man dann verdienen kann ??? davon träumt nen facharbeiter ja nur
    Ein weiterer trugschluss. Ein studium bedeutet noch lange nicht ein höherer verdienst. Meinst du die ganzen historiker, germanisten, philosophen und romanisten haben sich ihr fach ausgewählt, weil sie sich damit ein hohes einkommen versprechen? Nein! Sie wählen es, weil es sie interessiert und ihnen spaß macht. Und dann nimmt man auch die schwierigkeiten die einem im studium begegnen gerne auf sich.

    Ähnlich ist es auch in meinem fall. Und wenn ich jetzt meinen bachelor in geographie machen würde und ich dann, nachdem ich via etlichen praktika, voluntariate etc. irgend einem potentiellen arbeitgeber genug in den arsch gekrochen bin, damit ich eine befristete arbeitsstelle kriege, würde ich dann sogar mit hoher wahrscheinlichkeit weniger verdienen, als mit einer soliden ausbildung in der tasche.

    Natürlich verdient man mit einem master in wirtschaftsinformatik mehr, als ein ausgebildeter bürokaufmann, aber danach sollte man nicht gehen, wenn die eigenen interessenlage einfach nicht dazu passt.

    springt mir auch irgendwie die hutschnur hoch, meinste nur weil man sich körperlich betätigen muss ist man ne 2x2m kante???
    wenn du richtig gelesen hättest, wär dir aufgefallen, dass ich körperlich antrengende berufe meinte. Also berufe mit körperlicher betätigung, die eine hohe körperliche belastung bedeuten. Ich habe nirgendwo gesagt, dass berufe mit körperlicher betätigung allgemein eine robuste statur erfordern und das war auch nicht impliziert.

    mit 23 sollte man langsam aber sicher wissen wie man die nächsten 40 Jahre verbringen will
    Das tue ich aber nicht und darum befasse ich mich schon länger mit dem thema. Deshalb ja zum beispiel auch dieser thread. Ich habe gemerkt, dass ich hilfe dabei brauche, eben das heraus zu finden, weil ich offensichtlich überdurchschnittlich lange dafür brauche.


    Nach meiner recherche hat man als studienabbrecher nicht unbedingt schlechtere karten auf dem ausbildungsmarkt. Wenn man es plausibel erklären kann, warum man abgebrochen hat, ist das kein problem. Und meine gründe sind ja ziemlich zahlreich und zudem sehr einleuchtend. Es war ja keine "ach ich hab keine lust mehr" entscheidung. Ich hab mir darüber, wie oben schon beschrieben, sehr viele gedanken gemacht und halte es einfach für den besten weg, mein jetziges studium abzubrechen und eine ausbildung zu machen.
    Außerdem ist es ja nicht so, dass ich in der zeit nichts gelernt habe. Ich hab zwar keinen abschluss, aber bringe sicher einiges mit an softskills, was andere nicht mitbringen.

    der vorschlag mit dem lehrer ist nett gemeint, aber das kann ich mir überhaupt nicht vorstellen. Ich versuche jetzt lieber erst mal mein glück im medien oder IT bereich und fange eben mit einer ausbildung an. Und damit muss es ja nicht zuende sein.

    Warum schreibe ich das alles? Ich will damit deinen blick auf dieses thema etwas sensibilisieren, denn ich werde sicher nicht der letzte sein – auch nicht in diesem forum – der in einer solchen situation ist und fragen stellt.


    und jetzt zum abschluss noch eine frage, bzw benötige da einen ratschlag. Ich habe ja jetzt mindestens zeit bis ende august irgendetwas zu tun. Ich dachte da entweder an einen job oder an ein oder mehrere praktika. Da ich aber momentan sehr klamm bin, möchte ich etwas geld verdienen. Die frage ist, wenn ich die chance habe, in einem bereich der mich interessiert bzw meiner angestrebten ausbildung nahe kommt, entweder ein unbezahltes praktikum zu machen oder einen job, was wäre sinnvoller? Also ein praktikum würde in diesem fall ja nur mehr sinn machen, wenn es im lebenslauf ein stärkeres gewicht hat, da ich ja im job zusätzlich geld verdiene. Ist das so?
    Oder seht ihr eine möglichkeit evtl beides unter einen hut zu bringen? Ein praktikum kann ja durchaus auf die normalen arbeitszeiten ausgelegt sein, sprich 40h die woche...
    Geändert von MissMayI (21.03.2011 um 22:19:23 Uhr)

  12. #12
    Heidnischer Admin Avatar von senseman

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    AW: Hilfe bei Berufsfindung

    Ein weiterer trugschluss. Ein studium bedeutet noch lange nicht ein höherer verdienst. Meinst du die ganzen historiker, germanisten, philosophen und romanisten haben sich ihr fach ausgewählt, weil sie sich damit ein hohes einkommen versprechen? Nein! Sie wählen es, weil es sie interessiert und ihnen spaß macht. Und dann nimmt man auch die schwierigkeiten die einem im studium begegnen gerne auf sich.

    Ähnlich ist es auch in meinem fall. Und wenn ich jetzt meinen bachelor in geographie machen würde und ich dann, nachdem ich via etlichen praktika, voluntariate etc. irgend einem potentiellen arbeitgeber genug in den arsch gekrochen bin, damit ich eine befristete arbeitsstelle kriege, würde ich dann sogar mit hoher wahrscheinlichkeit weniger verdienen, als mit einer soliden ausbildung in der tasche.

    Natürlich verdient man mit einem master in wirtschaftsinformatik mehr, als ein ausgebildeter bürokaufmann, aber danach sollte man nicht gehen, wenn die eigenen interessenlage einfach nicht dazu passt.
    Das siehste irgendwie komisch. meinste ich übe meinen job aus damit ich den ganzen tag nen spassfaktor hab ??? wenn ich spass haben will, dann gehe ich dem nach worauf ich bock hab also meinen hobby`s und meinen job führe ich aus
    um mein lebensunterhalt zubestreiten.
    und der spass faktor kommt irgendwann mal ganz zum schluss, weil mein job macht mir alles andere als immer nur spass. weil mein traum job ist es nicht, aber durch das anhängen einer berufsfachschule an die schule und der daraus resultierenden anrechnung auf meine ausbildung hatte sich dann der traumjob erledigt weil einem keiner das 1 jahr schenken wollte. somit ist der spass wohl ziehmlich kurz gekommen.

    und jetzt zum abschluss noch eine frage, bzw benötige da einen ratschlag. Ich habe ja jetzt mindestens zeit bis ende august irgendetwas zu tun. Ich dachte da entweder an einen job oder an ein oder mehrere praktika. Da ich aber momentan sehr klamm bin, möchte ich etwas geld verdienen. Die frage ist, wenn ich die chance habe, in einem bereich der mich interessiert bzw meiner angestrebten ausbildung nahe kommt, entweder ein unbezahltes praktikum zu machen oder einen job, was wäre sinnvoller? Also ein praktikum würde in diesem fall ja nur mehr sinn machen, wenn es im lebenslauf ein stärkeres gewicht hat, da ich ja im job zusätzlich geld verdiene. Ist das so?
    Oder seht ihr eine möglichkeit evtl beides unter einen hut zu bringen? Ein praktikum kann ja durchaus auf die normalen arbeitszeiten ausgelegt sein, sprich 40h die woche...
    Das ist wohl auch mal wieder eine sollche frage die sich eigentlich klar selbst beantwortet.
    es ist wohl immer von vorteil wenn man den anderen in seinem wissen überlegen ist oder ??? somit wäre wohl nen pratika sinnvoller als irgend nen job zu machen um geld zuverdienen. als job wirste eh nur was als hiwie bekommen weil ohne ausbildung (abgeschlossene) biste in der wirtschaft nur ne hilfskraft.

    obs jetzt hilft oder nicht kann ich nicht sagen aber bei dir hab ich das gefühl du bist noch nicht im reallife angekommen. sonnst hätte man sich schon nen paar jahre früher gedanken über seine zukunft gemacht und eventuell erstmal nen pratika in dem ein oder anderen studiengang z.b. sich wo weit informiert das man sagen ja oder nein das ist jetzt mein ding.
    und ich weiss nicht medien und IT ich denke mal das sind gebiete wo viele hin wollen und wo man dann auch nicht wirklich mehr was reissen kann wenn man denn dann mal fertig ist. ich denke mal die zukunft liegt immer noch in handwerklichen berufen, weil diese immer weniger ausüben wollen weil dreckig schwere arbeit etc. siehe deinen post.
    .
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  13. #13
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    AW: Hilfe bei Berufsfindung

    so nach langer zeit meld ich mich mal wieder

    Zitat Zitat von senseman Beitrag anzeigen
    obs jetzt hilft oder nicht kann ich nicht sagen aber bei dir hab ich das gefühl du bist noch nicht im reallife angekommen. sonnst hätte man sich schon nen paar jahre früher gedanken über seine zukunft gemacht und eventuell erstmal nen pratika in dem ein oder anderen studiengang z.b. sich wo weit informiert das man sagen ja oder nein das ist jetzt mein ding.
    und ich weiss nicht medien und IT ich denke mal das sind gebiete wo viele hin wollen und wo man dann auch nicht wirklich mehr was reissen kann wenn man denn dann mal fertig ist. ich denke mal die zukunft liegt immer noch in handwerklichen berufen, weil diese immer weniger ausüben wollen weil dreckig schwere arbeit etc. siehe deinen post.
    .
    meinen bisherigen werdegang hab ich doch schon erklärt oder nicht? Was ich machen wollte war grafik design. Das hat aus ner reihe von gründen nicht geklappt und mittlerweile seh ich ein, dass es nicht viel sinn für mich macht, in die richtung zu gehen. Ich wusste was ich machen will, musste dann aber kurzfristig auf was anderes ausweichen, weil ich die letzten absagen für studienplätze im bereich grafik design sehr spät rein kamen. Was ich dann gemacht habe, war leider überhaupt nicht mein fall, was ich auch nach wenigen monaten wusste (Informatik Studium).
    Bei geographie ist es anders. Und wie gesagt, man weiß nicht sofort, ob einem ein studium liegt oder nicht. Manche merken es im 7. semester oder noch später, da man zb die richtig schweren module bisher noch nicht gemacht hat. Mein studium lief einfach jetzt im 3. semester extrem schlecht, was auch dazu beigetragen hat, das ichs abbreche.

    Und rein handwerkliche berufe kommen für mich nicht in frage, selbst wenn du sie noch so toll findest. Ich bin handwerklich nicht begabt und hab mich damit auch nie viel auseinander gesetzt. Seh darin auch keine stärken bei mir. Alles was ich in der richtung kann ist computer + peripherie zusammen und auseinander bauen. Ich will mehr was mit dem kopf machen, sonst hätte ich es auch gar nicht erst versucht, zu studieren.


    So jetzt zu meiner momentanen lage. Ich hab eine längere phase hinter mir, in der ich mich für ausbildungen zum mediengestalter beworben habe. Mit dem resultat einer einzigen einladung zum bewerbungsgespräch und zu einem probearbeitstag, was allerdings nicht besonders gut verlief, da ich mit den aufgaben völlig überfordert war.

    Ich war bei der arge, um mich beraten zu lassen und hab dort auch den berufswahltest gemacht. Mit dem resultat, dass es kein resultat gibt. Was mich nicht wundert, denn bisher hat noch keiner dieser tests bei mir ein aussagekräftiges ergebnis geliefert. Laut arge bin ich von meinen fähigkeiten her für fast alles geeignet, vom bäcker über chirurgiemechaniker, raumausstatter, technischer zeichner bis hin zum polizeivollzugsbeamten

    Das hilft mir nur leider gar nicht weiter. Momentan bewerbe ich mich auf stellen zum fachinformatiker für systemintegration, hab bisher aber keine positive rückmeldung bekommen :/

    Mein problem ist denke ich, dass es nichts gibt, was ich mit begeisterung machen will. Diese begeisterung fehlt mir einfach in meiner ausführung im bewerbungsschreiben und dann im bewerbungsgespräch, da ich mir sehr unsicher bin, ob es das richtige für mich ist. Was ich dann sage und schreibe kommt einfach nicht aus persönlicher überzeugung.

    Ich weiß nicht was ich noch tun soll, um diese überzeugung zu erlangen und das richtige für mich zu finden. Es belastet mich wirklich sehr, dass ich es ewig nicht schaffe, eine geeignete ausbildung zu finden :/

  14. #14
    Co-Moderator Avatar von Neelix65

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    AW: Hilfe bei Berufsfindung

    Wie wär es mal mit einem neuen Ansatz?

    Wenn du keinen Beruf findest der dich begeistert ... finde heraus warum du so auf "Begeisterung" angewiesen bist ...

    Ich will nun nicht behaupten, du bräuchtest eine ausgewachsene Therapie ... aber einige Sitzungen mit einem Psychologen zur Klärung der Frage "Warum muss mich etwas begeistern damit ich es durch halte?" oder Fragen wie "Wie kann ich Begeisterung erzeugen um einen annehmbaren Beruf zu finden?", "wie kann ich mich ohne Begeisterung motivieren?" ... wären schon angebracht!!!

    MissMay ... im Leben gibt es wie bei einer gesunden Ernährung nicht nur Dessert ... sprich nicht nur Begeisterung!!!

    Jeder der einen Beruf wählt muss hin und wieder, über kurze oder lange Strecken, die eine oder andere Tätigkeit machen für die er (im Besten Falle!) WENIG Begeisterung empfindet ... und trotzdem habe sie sich für einen Beruf entschieden, die Ausbildung durchgestanden und einen Abschluß hingelegt!!!

    Also wäre es doch mal 'interessant' zu erfahren - für dich selbst meine ich - WIESO du in dieser Hinsicht eine solche Ausnahmeposition hast!? ...

    Ehrlich gesagt ... evtl. ... nur evtl. bist du vielleicht sowas wie ein Savant - und weißt es nur nicht
    Tschüssikovsky Neelix65
    ===================

    ERSTENS
    kommt es anders und ZWEITENS als man denkt!;)

  15. #15
    Heidnischer Admin Avatar von senseman

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    AW: Hilfe bei Berufsfindung

    Hmm,
    dein problem lässt sich ziehmlich einfach lösen du weisst nicht ob du heiss oder kalt bist ob es hell oder dunkel ist, weiss nicht was du machen sollst ausbildungstechnisch willst aber kohle verdienen.
    vergiss die ganze sache mit der ausbildung, bewerb dich doch einfach bei einer zeitarbeitnehmer firma, da haste dann viel abwechslung bie kleinem lohn. und in nen paar jahren wirste festestellen. hätte man sich doch mal für den ein oder anderen beruf entschieden ohne den 150%tigen traumjob zukriegen ginge es dir besser.
    es kann ja nicht wirklich wahr sein das man bei ca 350 Lehrberufen keinen findet der einen interessieren könnte.
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