Hallo,
wenn ich erlich bin weiß ich absolut nicht weiter. Bin 18 Jahre und meine Kindheit war nicht so rosig. Habe ziemlich vieles miterlebt was mich über die Jahre abgestumpft hat. Aufjedenfall ist es ja relativ egal was ich erlebt habe zudem es auch zu viel wäre hier niederzuschreiben. Auf die Zeit geschlagen und besonders am zurzeitigen Punkt merke ich wie ich leere fühle. Ich weiß das in mein Leben beispielsweise keiner da ist. Meine ganze Familie ist total kaputt, wobei ich selbst daran nicht denken mag wie es meiner Familie geht. Ich habe es aus "diesem" Loch geschafft, hatte damals den Hauptschulabschluss in der Hand ohne staatlich weiterfinanziert zu werden (10 Jahre Pflicht beendet). Habe durch das Jugendamt die 9te Klasse wiederholt in der Realschule und mich jetzt wieder hochgekämpft. Dadurch darf ich jetzt das Gymnasium besuchen jedoch denke ich das ich es nicht schaffe und zwar durch meine psychische Lage.
Ich weiß auch das ich kein Kontakt mit einen Psychiater oder ähnliches aufnehmen werden kann. Nicht weil ich es nicht will, sondern weil ich es nicht schaffe.
Immer wenn ich es mir vornehme, denke ich im nächsten Moment nicht an meine Probleme, lebe mein Leben einfach weiter als ob nichts wäre und überdecke alles. Die Menschen in meiner Umgebung denken alle ich wäre ein ziemlich freudiger Mensch im Leben, der viel am Leben schätzt. Jedoch ist dies nur eine Maske um das ganze Leid zu überdecken. Es gibt Momente wie jetzt, wo ich gewisse Dinge anspreche wo ich realisiere das was getan werden muss. Jedoch wie ich schon geschrieben habe verfliegt das wieder und ich verdränge es was mich immer weiter kränkt. Um erlich zu sein weiß ich auch nicht was dieser Text von mir hier im Forum helfen soll. Sicherlich wünsche ich mir wie es auch viele in solchen Situationen tun jemand der einfach da ist und unter die Arme greift, wo mir geholfen wird. Aber ich weiß das es sowas nicht gibt. Andererseits zweifle ich manchmal an mir selbst, Momente wo ich mich wieder fasse und probiere nachzudenken, was richtig und was falsch ist. Teilweise momente wo ich denke bin ich noch ich oder werde ich langsam wahnsinnig. Ich weiß das ich nicht wahnsinnig werde oder bin, weil ich es immer in solchen Momenten zurückdränge und mich sammle. Aber solche Momente kränken wie schon gesagt mich immer weiter. Gibt es nicht irgenteine Möglichkeit? Ich sehe keine und im nächsten Moment lebe ich einfach weiter, als ob nichts wäre. Das ist kein Hinweis oder ähnliches auf ein Selbstmord oder so, solche Dinge würde ich allein aus Prinzip nie machen, nicht mal im schlimmsten Moment. Es ist nur irgentwie so das ich auf Hilfe hoffe wo ich selbst weiß das sie nicht kommen wird. Als ob ich auf ein "Wunder" warte ... Mitleid will ich auch nicht haben, das hilft nicht weiter.
Ich hoffe es stört euch nicht das solch ein sinnloser Text hier im Forum erscheint, ohne das ich selbst Hilfe erwarte. Ich weiß selbst nicht mehr was ich machen soll.