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Thema: Einfach nur Leere

  1. #1
    Unregistriert
    Gast Avatar von Unregistriert

    Einfach nur Leere

    Hallo,

    wenn ich erlich bin weiß ich absolut nicht weiter. Bin 18 Jahre und meine Kindheit war nicht so rosig. Habe ziemlich vieles miterlebt was mich über die Jahre abgestumpft hat. Aufjedenfall ist es ja relativ egal was ich erlebt habe zudem es auch zu viel wäre hier niederzuschreiben. Auf die Zeit geschlagen und besonders am zurzeitigen Punkt merke ich wie ich leere fühle. Ich weiß das in mein Leben beispielsweise keiner da ist. Meine ganze Familie ist total kaputt, wobei ich selbst daran nicht denken mag wie es meiner Familie geht. Ich habe es aus "diesem" Loch geschafft, hatte damals den Hauptschulabschluss in der Hand ohne staatlich weiterfinanziert zu werden (10 Jahre Pflicht beendet). Habe durch das Jugendamt die 9te Klasse wiederholt in der Realschule und mich jetzt wieder hochgekämpft. Dadurch darf ich jetzt das Gymnasium besuchen jedoch denke ich das ich es nicht schaffe und zwar durch meine psychische Lage.
    Ich weiß auch das ich kein Kontakt mit einen Psychiater oder ähnliches aufnehmen werden kann. Nicht weil ich es nicht will, sondern weil ich es nicht schaffe.
    Immer wenn ich es mir vornehme, denke ich im nächsten Moment nicht an meine Probleme, lebe mein Leben einfach weiter als ob nichts wäre und überdecke alles. Die Menschen in meiner Umgebung denken alle ich wäre ein ziemlich freudiger Mensch im Leben, der viel am Leben schätzt. Jedoch ist dies nur eine Maske um das ganze Leid zu überdecken. Es gibt Momente wie jetzt, wo ich gewisse Dinge anspreche wo ich realisiere das was getan werden muss. Jedoch wie ich schon geschrieben habe verfliegt das wieder und ich verdränge es was mich immer weiter kränkt. Um erlich zu sein weiß ich auch nicht was dieser Text von mir hier im Forum helfen soll. Sicherlich wünsche ich mir wie es auch viele in solchen Situationen tun jemand der einfach da ist und unter die Arme greift, wo mir geholfen wird. Aber ich weiß das es sowas nicht gibt. Andererseits zweifle ich manchmal an mir selbst, Momente wo ich mich wieder fasse und probiere nachzudenken, was richtig und was falsch ist. Teilweise momente wo ich denke bin ich noch ich oder werde ich langsam wahnsinnig. Ich weiß das ich nicht wahnsinnig werde oder bin, weil ich es immer in solchen Momenten zurückdränge und mich sammle. Aber solche Momente kränken wie schon gesagt mich immer weiter. Gibt es nicht irgenteine Möglichkeit? Ich sehe keine und im nächsten Moment lebe ich einfach weiter, als ob nichts wäre. Das ist kein Hinweis oder ähnliches auf ein Selbstmord oder so, solche Dinge würde ich allein aus Prinzip nie machen, nicht mal im schlimmsten Moment. Es ist nur irgentwie so das ich auf Hilfe hoffe wo ich selbst weiß das sie nicht kommen wird. Als ob ich auf ein "Wunder" warte ... Mitleid will ich auch nicht haben, das hilft nicht weiter.

    Ich hoffe es stört euch nicht das solch ein sinnloser Text hier im Forum erscheint, ohne das ich selbst Hilfe erwarte. Ich weiß selbst nicht mehr was ich machen soll.

  2. #2
    Co-Moderator Avatar von Neelix65

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    AW: Einfach nur Leere

    Hallo 'Hans' (... sorry ich fühl mich einfach mit - irgendeinem - Namen besser als mit "Hallo Gast" )

    na ja ... etwas durcheinander der Text - aber sinnlos? Nicht unbedingt....

    was ICH herauslese ist ...

    - Gefahr einer Depression (nicht die "umgangssprachliche" sondern nach der medizinischen Terminologie)
    Ich bin dir sehr dankbar, dass du von vorn herein und kategorisch Suizid verneinst ... hab da so meine Probleme mit dem Thema ...
    Aber WENN sich bei dir eine "ausgewachsene" Depression aufbaut, kann diese - als Kurzschlußreaktion und sogar ohne es bewusst zu merken - trotzdem zur Selbsttötung führen ... entweder durch eine geziehlte Aktion oder durch Entwicklung von "Eigenarten" die letztendlich zum Tod führen könnten ... bzw. Bulemie oder Magersucht (nicht dass ich das in deinem Fall - noch dazu ohne entsprechende Hinweise - annehmen würde!) ... nur als Beispiel.

    - Möglich auch: ein biochemisches Ungleichgewicht ... das zu einer Psychose oder Paranoia führen könnte ...

    Wichtig wäre es halt diese und andere Möglichkeiten abzuklären ... und wenn ich in deinem Beitrag RICHTIG "zwischen den Zeilen" gelesen habe ... hindert dich eigentlich nur eine falsche Grundannahme daran dir Hilfe zu suchen ...

    Die Grundannahme, dass eine Therapie nur angebracht oder hilfreich ist wenn man AKUT oder CHRONISCH tatsächlich betroffen ist! Das muss aber nicht so sein, ... eine Therapie kann auch helfen herauszufinden OB und WAS mit einem nicht in Ordnung ist ... und das wäre für dich wichtig um mit deinen Phasen und Problemen klar zu kommen oder gar zu lösen!

    Ich will hier nun nicht einen Vergleichswettbewerb starten "Wessen Leben ist das mieseste" ... aber mein Leben war auch nicht grad rosig! ...
    • bis zum 18 Lebensjahr 6 Umzüge in einem Bereich vom Ruhrgebiet bis in den Bayrischen Wald und zurück ...
    • bis zum heutigen Tage mindestens 2 Dutzend Umzüge hinter mir.
    • Geld nie in ausreichenden Mengen ... Anfang der 80er - im WÖRTLICHEN Sinne! - Lebensmittel die wir hatten vor der Mülltonne bewahrt (nicht grad AUS der Mülltonne ... aber nur knapp nicht!)
    • Vater Säufer und später an Korakov Demenz gestorben
    • Mutter nicht fähig oder willens für eigene Entscheidungen die Verantwortung zu übernehmen (gest. 2004)
    • Verwandtschaft kenne ich nur von Fotos, Erzählungen und Familenfeiern ... alle 10-20 Jahre
    • eine Schwester von ihrem Freund betäubt und vergewalitgt (sehr wahrscheinlich)
    • eine Schwester lebt 300 km weit weg
    • habe Diabetes Typ2, Bluthochdruck, Thrombose (Bein konnte vor Amputation gerettet werden), COPD und noch ein paar Kleinigkeiten
    • seit 2004 arbeitslos - seit 2005 Hartz 4 ...



    ... aber ich bin in einem anderen Forum mit einem Menschen in Kontakt ... neben dessen Leben wirkt meines wie ... "ein Spaziergang in einer lauen Sommernacht am Ufer eines ruhig dahin plätschernden Baches"!!!

    Und doch merkt man diesem Menschen an, dass er grundsätzlich positiv eingestellt ist und sein "Lieblings-Hobby" das Helfen ist ... meist Kindern die große Probleme haben, geschlagen werden, vernachlässigt ... usw.

    Was ich damit sagen will: Ohne deine genaue Geschichte zu kennen, kann ich eines sagen ...

    Wer nicht gegen seine Probleme (tatsächliche wie mögliche oder kommende) kämpft und angeht ... wird von ihnen besiegt!

    Und nun die Frage an Dich, Hans:
    WILLST DU DIR VON DEINEN PROBLEMEN DAS LEBEN KONTROLLIEREN (UND VIELLEICHT KAPUT MACHEN) LASSEN ...
    ...
    ... ODER WILLST DU DEINE PROBLEME KONTROLLIEREN???
    Tschüssikovsky Neelix65
    ===================

    ERSTENS
    kommt es anders und ZWEITENS als man denkt!;)

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