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Thema: Nordkorea ruft zu USA-Hass auf

  1. #1
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    Nordkorea ruft zu USA-Hass auf

    Nordkorea hat am 61. Geburtstag seines Diktators Kim Jong II zur Kriegsbereitschaft gegen die USA aufgerufen. Die Zeitung „Rodong Sinmun“ schrieb: „Alle Parteimitglieder und Arbeiter müssen in ihrem Herzen mit Hass und Feindschaft gegen die US-Imperialisten brennen.“ Der Streit um das Atomprogramm Nordkoreas werde von den USA „an den Rand des Krieges“ getrieben. Nordkorea hatte Amerika bereits mit einem „nuklearen Präventivschlag“ gedroht.
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  2. #2
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    Die USA bereiten in der Atomkrise mit Nordkorea Sanktionen vor. Sollte Pjöngjang sein umstrittenes Atomprogramm nicht fallen lassen, werde die US-Regierung im Laufe der nächsten beiden Wochen im UN-Sicherheitsrat auf eine Verurteilung der nordkoreanischen Führung dringen, berichtete die US-Tageszeitung „New York Times“ unter Berufung auf US-Regierungsvertreter.
    Als mögliche Strafmaßnahmen kämen das Einfrieren von Auslandsüberweisungen und das Aufbringen von Waffenschiffen in Frage. Nordkorea hatte bereits angekündigt, derartige Sanktionen als „Kriegserklärung“ zu verstehen.
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  3. #3
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    Der Ton wird schärfer!

    Im Streit um das Atomprogramm Nordkoreas werden die Drohungen der Regierung in Pjöngjang immer massiver. Sollte es zu Sanktionen kommen, will Nordkorea das Waffenstillstandsabkommen aufkündigen.

    Seoul - In einer von der amtlichen Nachrichtenagentur KCNA veröffentlichten Erklärung der Volksarmee wird den USA vorgeworfen, ihre Militärpräsenz auf und um die koreanische Halbinsel zu verstärken und eine Seeblockade gegen das kommunistische Land zu planen. "Wenn die USA das Waffenstillstandsabkommen weiter verletzen und missbrauchen, gibt es für Nordkorea keine Notwendigkeit, sich an den Pakt weiter gebunden zu fühlen", hieß es.
    Die Volksarmee werde keine andere Wahl haben, als sich mit Blick auf die möglichen Sanktionen gegen Nordkorea durch die USA von den Verpflichtungen des Abkommens zu befreien. Die koreanische Halbinsel befindet sich formal immer noch im Kriegszustand, weil bisher nach dem Ende des Korea-Kriegs (1950 - 1953) kein Friedensvertrag zu Stande gekommen ist.
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  4. #4
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    "Der Sieg in einem Nuklearkonflikt wird unser sein"

    Seoul - Der amtliche nordkoreanische Radiosender meldete: "Der Sieg in einem nuklearen Konflikt wird unser sein und die rote Flagge einer Politik, in der die militärische Komponente Vorrang hat, wird umso energischer flattern", berichtet die südkoreanischen Nachrichtenagentur Yonhap. "Unser Sieg ist sicher und die Zukunft umso leuchtender", tönt es aus dem Radio.
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  5. #5
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    US-Regierung will Nordkorea abschotten

    Die USA habe sich offenbar damit abgefunden, dass sie das Regime in Pjöngjang nicht von der Produktion von Atomwaffen abhalten können. Das wichtigste Ziel der Regierung von US-Präsident George W. Bush lautet nun: Den Export nordkoreanischer Nuklearwaffen mit aller Macht verhindern.

    Seoul/Washington - Die Regierung in Pjöngjang wird allmählich ungeduldig: "Wenn die USA nicht positiv auf den kühnen Vorschlag der DPRK (Demokratische Volksrepublik Korea) antworten, werden sie verantwortlich dafür gemacht werden, wenn die Bemühungen um einen Dialog scheitern und sich die Lage verschlechtert", meldete die staatliche nordkoreanische Nachrichtenagentur am Montagmorgen. Nordkorea hatte in Gesprächen mit den USA angeboten, sein Atomprogramm auszusetzen, wenn die USA ihre als feindlich bezeichnete Haltung aufgäben. Zudem hatte die nordkoreanische Regierung angeboten, seine Tests mit ballistischen Raketen auszusetzen und Raketenexporte zu stoppen. Im Gegenzug will das kommunistische Land freie Öllieferungen, Energielieferungen, Handel und normale Beziehungen mit den USA.
    Gemäß der nordkoreanischen Narichtenagentur, hätten die USA jedoch nur ihren alte Standpunkt wiederholt, Nordkorea solle vor Beginn eines Dialogs ihr Atomprogramm aufgeben. Doch hinter den Kulissen hat die US-Regierung bereits einen dramatischen Kurswechsel in ihrer Nordkorea-Politik vollzogen. Nach einem Bericht der "New York Times" geht es künftig primär darum, den Export von waffenfähigem Atommaterial durch Nordkorea an andere Länder oder terroristische Gruppierungen zu verhindern. Bislang war es erklärte US-Politik, Nordkorea von der Produktion von Plutonium oder hochangereichertem Uran abzuhalten.

    Der Richtungswechsel soll auf Erkenntnisse amerikanischer Geheimdienste zurückgehen. Danach könne nicht sichergestellt werden, ob Nordkorea mit der Aussage, es verfüge über Atomwaffen, geblufft habe. Bush habe in einem Gespräch mit dem australischen Ministerpräsidenten John Howard erklärt, die zentrale Sorge sei nicht, was Nordkorea an atomaren Material besitze, sondern wohin dies gehe, erfuhr die Zeitung aus unterrichteten Kreisen. "Er (Bush) geht sehr pragmatisch damit um, und die Wahrheit ist, dass wir möglicherweise nicht das Ausmaß dessen, was sie (die Nordkoreaner) produzieren, erfahren werden. Daher liegt der Fokus darauf, dass das Plutonium nicht weiter verbreitet wird."

    Die bislang gültige Nordkorea-Doktrin wurde 1994 vom damaligen Präsidenten Bill Clinton formuliert. Er stellte zu der Zeit klar, dass Nordkorea mit einem Militärangriff rechnen müsse, falls sie an der Produktion von atomwaffentauglichem Plutionium festhalten würden. Ashton B. Carter, ein Professor der Harvard-Universität, der in der Clinton-Administration mit Nordkorea-Fragen betraut war, warnte die Bush-Regierung vor einem Richtungswechsel: "Es ist ein Hirngespinst zu glauben, man könne ein Land wie Nordkorea hermetisch abriegeln und daran hindern, ein Grapefruit großes Stück Plutionium über die Grenze zu schmuggeln. Die Akzeptanz einer nordkoreanischen Nuklearproduktion ist eine große Niederlage für die amerikanische Sicherheit."
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