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Thema: Was ist Religion ?

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  • 19.08.2004
    Dazu eine Gedankenanregung.

    Was hat den Menschen zum Menschen gemacht.
    War es nicht die Endeckung oder, wie ich empfinde, das Geschenk der Religion.

    Man hat kürzlich etwa 750000 Jahre alte Gräber gefunden, ich hoffe jene Meldung war korrekt, zu den Überresten fand man Pollen von verschiedenen Blumen und Grabbeigaben, die auf ein Glauben eines Lebens oder einer Existenz nach dem Tode schließen lassen und auf eine gewisse Spiritualität..
  • 18.08.2004
    Hi Mr.bigStar,

    nachdem wir nun wissen, was Religionen nicht sind und wie sie nicht entstanden sind, moechte ich Dich bitten, doch mal etwas mehr darueber zu schreiben, was nun Religionen sind und wie sie entstanden sind. Der Hinweis 'Geschichte' bedarf einer naeheren Erlaeuterung.

    Zitat:

    außerdem ist der indentitätsbildungsprozess eng mit religionen verbunden...SEHR WICHTIG!!!

    Zitat Ende

    In diesem Punkte gebe ich Dir voll Recht.
  • 14.08.2004
    bloß mal ein kleiner tipp...
    "religionen" sind keine "ILLUSION" sondern Geschichte und sind nicht daraus entstanden weil einer zuviel zeit und phantasie hatte!!!
    außerdem ist der indentitätsbildungsprozess eng mit religionen verbunden...SEHR WICHTIG!!! 8o
  • 12.04.2004
    Original von hesubat
    Hi ruedy33,


    Alle Deine Beispiele - die ich voll akzeptiere - sagen aber nichts über die Religion an sich aus, sondern immer nur über die Menschen und was sie im Namen ihrer 'Religion' machen. In der Beurteilung dieses Tuns gehen wir konform. Dennoch kannst Du all dieses nicht den Religionen anlasten, sondern eben den Menschen. Ich hatte nie behauptet, die Religionsgemeinschaften seien positiv zu bewerten. Die Religion selbst, das heißt, ihre Grundideen sind es, die man als 'lieb' - wie Du es nennst - bezeichnen könnte. Und diese Grundideen sind meiner Meinung nach entstanden aus dem Bedürfnis des frühen Menschen nach Sicherheit. Die 'Liebe zum Nächsten' ist keine christliche Erfindung. In fast allen großen Religionen findet sich diese Forderung. Und nur mit ihrer Erfüllung wäre ein Fortbestand der Menschheit gewährleistet. Was die Menschen schon seit Jahrhunderten daraus gemacht haben, hast Du ja selbst sehr drastisch beschrieben.
    Soviel zum Menschen.
    Es gab und gibt aber auch Ausnahmen. Und an denen sollten wir uns besser orientieren als an den wenigen, deren Argument der Terror ist. Und eine der hervorstechenden Eigenarten jener relativ kleinen Gruppe ist die Intoleranz. Wir sollten nicht in den gleichen Fehler verfallen und alle über einen Kamm scheren.
    MfG,
    hesubat
    Stimme ich dir zu, aber das Doppelgebot der Liebe:
    Die Liebe zu Gott und "Liebe deinen Nächsten, wie dich selbst"
    verbunden mit der Feindesliebe:
    "Liebt eure Feinde und bittet fü rdie, die euch verfolgen"
    finde ich in KEINER anderen Religion. Aber sicherlich weißt du da mehr?
  • 12.04.2004
    Original von ruedy33
    hi, hesubat!
    danke für deine ausführung, nur: wenn alle diese "herden / religionsgemeinschaften" so lieb sind und es geht ihnen nur und nur um nächstenliebe und dienst dem gott, warum kämpfen dann alle religionen um den erhalt ihrer machtpositionen (siehe heutzutage geführte "glaubenskriege", djihads und kreuzzüge(ja, ja, auch das gibt es, nur sprechen tut niemand darüber))? warum impfen sie den massen das gefühl besser als die anderen zu sein (die bibel ist übervoll an "auserwählten individuen und völkern"!)? warum nutzen sie den glauben der menschen für ihre machtpolitische spielchen aus (siehe den versuch der katholischen kirche in österreich gott in der verfassung zu verankern was eigentlich nichts anderes bedeutet, als den versuch sich eine von staat garantierte vorherrschende machtposition gegenüber nichtchristlichen religionen aufzubauen - und das bitte im 21 jahrhundert!)? warum ist in deinen augen irgendetwas was auf "furcht" (siehe duden: religio = gottesfurcht) aufgebaut ist so erstrebenswert? warum glaubst du dass einer der glaubt auch kirchenbeiträge (in fast allen religionen pflicht) zahlen muss (wenn er sie nicht zahlt ist er dann minderwertig, ist sein glaube dann weniger wert?)? warum müssem millionen tiefgläubiger die ihre liebe zum gott leben diesen ganzen dreck, betrügereien und lügen der päpste, kardinäle, muftis, mullahs, rabbis und wie sich alle noch nennen mögen ertragen, warum müssen sie die stigmata solch verbrecherischen organisationen tragen und sich dadurch genauso unglaubwürdig machen?
    >>Zitat: Übrigens sind sie mitnichten von der herrschenden Klasse gegründet worden, sondern von 'einfachen' Menschen.<< da hast du nicht so ganz unrecht, nur es lief immer nach demselben muster ab: es gab einen messias, einen visionär der eine neue ordnung im namen gottes einführen wollte; dieser starb, wurde ermordet oder kam auf irgendeine andere weise "abhanden" und da sind wir schon bei der ersten "gaunerei" , denn nachdem dieser nichts zu melden hatte kamen gleich typen die sich aus seinem gedankengut IMMER ein erträgliches geschäft gemacht haben (siehe die bibel und geschichte der katholischen kirche), glaubst du allen ernstes dass Peter diese fragwürdige organisation auf wunsch von Kristus gegründet hatte, auf wunsch eines messias der sein ganzes leben gegen die priesterschaft, gegen innenkirchliche hiearchien, gegen das ausnützen des menschlichen glaubens kämpfte - peter hatte es damals gar nicht leicht, weil er zuerst eine menge widerspenstige frühchristliche gemeinschaften, die keine bischöfe oder andere meschliche autoritäten (ausser gott) anerkennen wollten, seiner organisation unterjochen musste (siehe die sogenannte "briefe" in der bibel diese sind das glänzendste beispiel politischer demagogie) und wenn es nicht klappte wurden sie als "häretiker" abgestempelt und zum abschuß freigegeben?! und warum glaubst du wurde ER beiseite geschafft? weil er eine neue glaubensrichtung einführen wollte? nein, damals hat es in dieser gegend von predigern und gottessönen, die mit einer menge neuer glaubensrichtungen kamen, nur so gewimmelt und keinen hat's gestört (das römische reich war in religionsfragen - entgegen späteren behauptungen - überaus tolerant) - er bekämpfte gerade das, was alle religiösen gemeinschften (religionen, kirchen usw.) gemein haben: die machtausübung unter ausnutzung des menschlichen glaubens!!!

    und jetzt zum Kassn "Hat(vermutlich)Ahnung" :-))

    >>Zitat: Oder befürchtet ihr daß draußen bereits ein Scheiterhaufen errichtet wird.<<
    Nicht Scheiterhaufen sondern Plastiksprengstoff - hörst Du keine Nachrichten in Deiner Kirche?!
    >>Zitat: Ich frage mich, warum das dann für soviele Menschen der Glaube eine Lebensgrundlage ist?<<
    Weil Glaube NICHTS mit Religion zu tun hat - das sollte auch Dir schon langsam klar sein!
    >>Zitat: Die Weisheit und Erkenntnis ist euer, auch wenn eure Bildung in diesem Bereich offensichlich mit der Herausgabe des Hexenhammers geendet hat...<<
    Diesen Spruch zur Verteidigung von Religion zu nehmen ist genauso kühn wie wenn der Papst im AIDS-verseuchtem Afrika die Benutzung von Kondomen verbietet! Denn das zitierte Hexenhammer ist eines der perfidesten schöpfungen der christlichen Religion und entstand aus purer Angst eigene Machtposition zu verlieren (damals gab es massive Abkehr von der christlichen Religion die schon längst ihre Glaubwürdigkeit eingebüßt hatte und es ist mehr als bezeichnend, dass die meisten "Hexentoten" nicht die heilige (katholische) Inquisition, sondern die "neue" protestantische Kirche zu verzeichnen hatte!!! Also eine Religionsgemeinschaft, die noch nicht lange bestand, ergo konnte sich die Taschen nicht so füllen also ist sie mit so einem veränstigten Fanatismus, wie er jeder jungen Religion die sich erst behaupten muß eigen ist (siehe Islam), zur Sache gegangen.

    Sollte ich jemanden der gläubig ist beleidigt haben, war es nicht meine Absicht. Ich versuchte nur die Organisation und ihre Machtstrukturen offen zu legen.
    Du reduzierst die Religionen also im Wesentliche auf Kriege und Verbrechen und Arabische Terroristen.
    Nein vor unserer Kirche ist noch nichts in die Luft geflogen und mit der Moschee in unserer Nähe haben wir sehr konstruktive Gespräche.
    Nun die sind ja in den Geschichtsbüchern wesentlich intensiver die tatsächlichen dunklen Seiten der Religionen vertreten, als z.B. die Hospizbewegungen, die seit dem Mittelalter viele Millionen Menschen gerettet haben, oder die Aufgabe zur Seelsorge, die ebenfalls Millionen von Menschen geholfen hat, ihre Sorgen einmal anders zu betrachten, natürlich steht in den Geschichtsbüchern auch kein Wort von den Gottesdiensten, in denen die Menschen Raum hatten, im Gebet und Gesang ihre Sache vor Gott zu bringen und im Segen Zuspruch zu erfahren.
    Ist ja auch nicht so reißerisch, wie der Bericht einer gefolterten Hexe.
    Nein, es kommt der übliche Hexenhammer/Kreuzzugsschlagetot als einzige Bewertung des Christentums.
    Die letzte Hexe wurde im 18. Jahrhundert hingerichtet und die Kreuzzüge endeten bereits im 15. Jahrhundert - in welchen lebst du gerade? (sorry Ironie)
    Ich denke, die Kirche haben gelernt, vieles auch durch große Fehler gelernt.
    Oder wenn du Geschichte suchst, schaue 14 Jahre zurück und siehe, wie durch die Montagsgebete die SED Diktatur beseitigt wurde, siehe nach, was der Prediger Martin Luther King für die Gleichberechtigung der Afroamerikaner bewirkt hat, oder wodurch sich u.a. Ghandi auch anregen ließ, gewaltfrei Widerstand zu üben.
    Sicherlich gibt es in den Kirchen auch bedauerliche Machtstrukturen, die Menschen dort sind nicht fehlerfrei.
    Dennoch hat jedes Kirchenglied in seiner Gemeinde die Möglichkeit mit anzupacken und die Probleme in Angriff zu nehmen.

    Und natürlich hat Glaube was mit Religion zu tun, ich wüßte nicht wo mir da Klarheit fehlen könnte.
  • 05.04.2004
    Hi ruedy33,

    *****************************************************

    Zitat aus meinem letzten Beitrag:

    Und die Religionen als Glaubensgemeinschaft sind es im Prinzip auch nicht. Übrigens sind sie mitnichten von der herrschenden Klasse gegründet worden, sondern von 'einfachen' Menschen. Die herrschende Klasse machte sich - wie Du selbst es auch andeutetest - die Unzulänglichkeiten des Menschen zunutze. (B)Damit ist aber die eigentlich traurige Wahrheit der Mensch und nicht die Religion.(/B)

    *****************************************************
    Wenn Du diesen kleinen Abschnitt noch einmal liest, wirst Du merken, daß wir im Grunde die gleiche Meinung vertreten, was die Menschen angeht.
    Alle Deine Beispiele - die ich voll akzeptiere - sagen aber nichts über die Religion an sich aus, sondern immer nur über die Menschen und was sie im Namen ihrer 'Religion' machen. In der Beurteilung dieses Tuns gehen wir konform. Dennoch kannst Du all dieses nicht den Religionen anlasten, sondern eben den Menschen. Ich hatte nie behauptet, die Religionsgemeinschaften seien positiv zu bewerten. Die Religion selbst, das heißt, ihre Grundideen sind es, die man als 'lieb' - wie Du es nennst - bezeichnen könnte. Und diese Grundideen sind meiner Meinung nach entstanden aus dem Bedürfnis des frühen Menschen nach Sicherheit. Die 'Liebe zum Nächsten' ist keine christliche Erfindung. In fast allen großen Religionen findet sich diese Forderung. Und nur mit ihrer Erfüllung wäre ein Fortbestand der Menschheit gewährleistet. Was die Menschen schon seit Jahrhunderten daraus gemacht haben, hast Du ja selbst sehr drastisch beschrieben.
    Soviel zum Menschen.
    Es gab und gibt aber auch Ausnahmen. Und an denen sollten wir uns besser orientieren als an den wenigen, deren Argument der Terror ist. Und eine der hervorstechenden Eigenarten jener relativ kleinen Gruppe ist die Intoleranz. Wir sollten nicht in den gleichen Fehler verfallen und alle über einen Kamm scheren.
    MfG,
    hesubat
  • 05.04.2004
    Hallo ruedy,

    dein letzter beitrag hat mir schon wesentlich besser gefallen als die vorgänger. Da kamen auch mal sachliche komemntare und ein paar belege. Schön dass sich das gewandelt hat.
    Trotzdem muss ich dich bitten bei deiner wortwahl/formulierung vorsichtig zu sein.

    solch verbrecherischen organisationen
    Du schliesst damit alle religionen ein, und dass ist dann doch etwas zu banal....

    Auch weiterhin auf eine gute diskussion...

    Bis dann,

    Cohiba
  • 05.04.2004
    ruedy33
    hi, hesubat!
    danke für deine ausführung, nur: wenn alle diese "herden / religionsgemeinschaften" so lieb sind und es geht ihnen nur und nur um nächstenliebe und dienst dem gott, warum kämpfen dann alle religionen um den erhalt ihrer machtpositionen (siehe heutzutage geführte "glaubenskriege", djihads und kreuzzüge(ja, ja, auch das gibt es, nur sprechen tut niemand darüber))? warum impfen sie den massen das gefühl besser als die anderen zu sein (die bibel ist übervoll an "auserwählten individuen und völkern"!)? warum nutzen sie den glauben der menschen für ihre machtpolitische spielchen aus (siehe den versuch der katholischen kirche in österreich gott in der verfassung zu verankern was eigentlich nichts anderes bedeutet, als den versuch sich eine von staat garantierte vorherrschende machtposition gegenüber nichtchristlichen religionen aufzubauen - und das bitte im 21 jahrhundert!)? warum ist in deinen augen irgendetwas was auf "furcht" (siehe duden: religio = gottesfurcht) aufgebaut ist so erstrebenswert? warum glaubst du dass einer der glaubt auch kirchenbeiträge (in fast allen religionen pflicht) zahlen muss (wenn er sie nicht zahlt ist er dann minderwertig, ist sein glaube dann weniger wert?)? warum müssem millionen tiefgläubiger die ihre liebe zum gott leben diesen ganzen dreck, betrügereien und lügen der päpste, kardinäle, muftis, mullahs, rabbis und wie sich alle noch nennen mögen ertragen, warum müssen sie die stigmata solch verbrecherischen organisationen tragen und sich dadurch genauso unglaubwürdig machen?
    >>Zitat: Übrigens sind sie mitnichten von der herrschenden Klasse gegründet worden, sondern von 'einfachen' Menschen.<< da hast du nicht so ganz unrecht, nur es lief immer nach demselben muster ab: es gab einen messias, einen visionär der eine neue ordnung im namen gottes einführen wollte; dieser starb, wurde ermordet oder kam auf irgendeine andere weise "abhanden" und da sind wir schon bei der ersten "gaunerei" , denn nachdem dieser nichts zu melden hatte kamen gleich typen die sich aus seinem gedankengut IMMER ein erträgliches geschäft gemacht haben (siehe die bibel und geschichte der katholischen kirche), glaubst du allen ernstes dass Peter diese fragwürdige organisation auf wunsch von Kristus gegründet hatte, auf wunsch eines messias der sein ganzes leben gegen die priesterschaft, gegen innenkirchliche hiearchien, gegen das ausnützen des menschlichen glaubens kämpfte - peter hatte es damals gar nicht leicht, weil er zuerst eine menge widerspenstige frühchristliche gemeinschaften, die keine bischöfe oder andere meschliche autoritäten (ausser gott) anerkennen wollten, seiner organisation unterjochen musste (siehe die sogenannte "briefe" in der bibel diese sind das glänzendste beispiel politischer demagogie) und wenn es nicht klappte wurden sie als "häretiker" abgestempelt und zum abschuß freigegeben?! und warum glaubst du wurde ER beiseite geschafft? weil er eine neue glaubensrichtung einführen wollte? nein, damals hat es in dieser gegend von predigern und gottessönen, die mit einer menge neuer glaubensrichtungen kamen, nur so gewimmelt und keinen hat's gestört (das römische reich war in religionsfragen - entgegen späteren behauptungen - überaus tolerant) - er bekämpfte gerade das, was alle religiösen gemeinschften (religionen, kirchen usw.) gemein haben: die machtausübung unter ausnutzung des menschlichen glaubens!!!

    und jetzt zum Kassn "Hat(vermutlich)Ahnung" :-))

    >>Zitat: Oder befürchtet ihr daß draußen bereits ein Scheiterhaufen errichtet wird.<<
    Nicht Scheiterhaufen sondern Plastiksprengstoff - hörst Du keine Nachrichten in Deiner Kirche?!
    >>Zitat: Ich frage mich, warum das dann für soviele Menschen der Glaube eine Lebensgrundlage ist?<<
    Weil Glaube NICHTS mit Religion zu tun hat - das sollte auch Dir schon langsam klar sein!
    >>Zitat: Die Weisheit und Erkenntnis ist euer, auch wenn eure Bildung in diesem Bereich offensichlich mit der Herausgabe des Hexenhammers geendet hat...<<
    Diesen Spruch zur Verteidigung von Religion zu nehmen ist genauso kühn wie wenn der Papst im AIDS-verseuchtem Afrika die Benutzung von Kondomen verbietet! Denn das zitierte Hexenhammer ist eines der perfidesten schöpfungen der christlichen Religion und entstand aus purer Angst eigene Machtposition zu verlieren (damals gab es massive Abkehr von der christlichen Religion die schon längst ihre Glaubwürdigkeit eingebüßt hatte und es ist mehr als bezeichnend, dass die meisten "Hexentoten" nicht die heilige (katholische) Inquisition, sondern die "neue" protestantische Kirche zu verzeichnen hatte!!! Also eine Religionsgemeinschaft, die noch nicht lange bestand, ergo konnte sich die Taschen nicht so füllen also ist sie mit so einem veränstigten Fanatismus, wie er jeder jungen Religion die sich erst behaupten muß eigen ist (siehe Islam), zur Sache gegangen.

    Sollte ich jemanden der gläubig ist beleidigt haben, war es nicht meine Absicht. Ich versuchte nur die Organisation und ihre Machtstrukturen offen zu legen.

    Das einzige wofür ich mich im Voraus entschuldige sind die Schreibfehler, die sich sicherlich eingeschlichen hatten!
  • 03.04.2004
    spar dir die proteste bis der papst kommt ;-))
    da götter und in der folge auch religionen von den herrschenden als wunderbare ablenkung von irdischen lebensmühen und täglichen ungerechtigkeiten ausgedacht wurden scheint dir, allen anschein nach, unbekann zu sein ...
    und dass religionen nur den "herdentrieb" der menschen bedienen auch ...
    es liegt in der natur des menschen, dass dieser immer einen anschluss an eine gruppe sucht und ist er dann integriert, benutzt er diese zugehörigkeit als unterscheidungsmerkmal zu aussenstehenden die in der folge (wenn sie pech haben) auch im namen der gruppe / religion / gesangsvereins usw. verfolgt werden.

    das ist die traurige wahrheit mein lieber :-((

    in einem hast du recht, alles kommt von menschen und da religionen / sportvereine / kleinviehzüchterdachorganisationen und ähnliches von menschen erdacht wurden und als werkzeug der unterdrückung andersdenkender dienen darfst du auf keinen fall vergessen!!!
    Religion = Mittelalter

    Also in heutiger Zeit völlig unakzeptabel! Denn im Namen der Religionen wurden, sind und werden Andersdenkende verfolgt. Daran beteiligten und beteiligen sich ALLE Religionen dieser Welt ohne Unterschied.

    Religion ist die Art zu sagen:

    "ICH BIN BESSER ALS DIE ANDEREN, ALSO HABE ICH ALLE VOM GOTT GEGEBENE RECHTE DIESE AUCH AUSZUROTTEN WENN ES MIR BELIEBT ...!"
    Tja, wenn ihr schon so darüber schreibt, schafft sie doch morgen ab.
    Oder befürchtet ihr daß draußen bereits ein Scheiterhaufen errichtet wird.

    Ich frage mich, warum das dann für soviele Menschen der Glaube eine Lebensgrundlage ist?
    Aber ich bin sicher ihr werdet ihnen ohne weiteres sagen können, alles unterdrückerische Lüge.
    Geht doch morgen gleich in die Kirchen und verkündet den Menschen, daß sie irrtümlich dort sitzen.

    Die Weisheit und Erkenntnis ist euer, auch wenn eure Bildung in diesem Bereich offensichlich mit der Herausgabe des Hexenhammers geendet hat....
  • 02.04.2004
    Hi ruedy33,
    es scheint so, als wären hier verschiedene Definitionen im Spiel.
    Kleine Hilfe (PC-Bibliothek Duden, download lohnt sich generell)
    *******************************************************
    Re|li|gi|on, die; -, -en [(frz. religion <) lat. religio = Gottesfurcht]: 1. (meist von einer größeren Gemeinschaft angenommener) bestimmter, durch Lehre u. Satzungen festgelegter Glaube u. sein Bekenntnis: die buddhistische, christliche, jüdische, moslemische R.; die alten, heidnischen -en; eine R. begründen; einer R. (Glaubensgemeinschaft) angehören. 2. <o. Pl.> gläubig verehrende Anerkennung einer alles Sein bestimmenden göttlichen Macht; religiöse (2) Weltanschauung: Ü die R. des Fortschritts. 3. <o. Pl., o. Art.> Religionslehre als Schulfach, Religionsunterricht: sie unterrichtet R.; wir haben zweimal in der Woche R.;

    (c) Dudenverlag
    ********************************************************
    Du siehst die Gruppe von Menschen, die einer Religionsgemeinschaft angehört, ich dagegen eher die Überzeugungen dieser Menschen. Und..., soweit es um die Menschen geht, gebe ich Dir Recht. Die Religion an sich (als Gottesfurcht definiert oder als Glaube, als Bekenntnis oder als Lehre) ist nicht verwerflich.
    Und die Religionen als Glaubensgemeinschaft sind es im Prinzip auch nicht. Übrigens sind sie mitnichten von der herrschenden Klasse gegründet worden, sondern von 'einfachen' Menschen. Die herrschende Klasse machte sich - wie Du selbst es auch andeutetest - die Unzulänglichkeiten des Menschen zunutze. Damit ist aber die eigentlich traurige Wahrheit der Mensch und nicht die Religion.
    MfG
  • 02.04.2004
    ruedy33
    spar dir die proteste bis der papst kommt ;-))
    da götter und in der folge auch religionen von den herrschenden als wunderbare ablenkung von irdischen lebensmühen und täglichen ungerechtigkeiten ausgedacht wurden scheint dir, allen anschein nach, unbekann zu sein ...
    und dass religionen nur den "herdentrieb" der menschen bedienen auch ...
    es liegt in der natur des menschen, dass dieser immer einen anschluss an eine gruppe sucht und ist er dann integriert, benutzt er diese zugehörigkeit als unterscheidungsmerkmal zu aussenstehenden die in der folge (wenn sie pech haben) auch im namen der gruppe / religion / gesangsvereins usw. verfolgt werden.

    das ist die traurige wahrheit mein lieber :-((

    in einem hast du recht, alles kommt von menschen und da religionen / sportvereine / kleinviehzüchterdachorganisationen und ähnliches von menschen erdacht wurden und als werkzeug der unterdrückung andersdenkender dienen darfst du auf keinen fall vergessen!!!
  • 02.04.2004
    Protest: Dass im Namen der Religionen Andersdenkende verfolgt werden, ist meiner Meinung nach nie und nimmer die Sache der Religionen, steht auch nicht in deren Verantwortung, sondern ist ausschliesslich auf den Menschen zu beziehen. Dieser naemlich handelt. Dass er dabei mit Wortklauberei sein Handeln mit einer Religion verknuepft, um dieses zu rechtfertigen, hat der Mensch zu verantworten und nicht die Religion als Hort ethischen Gedankengutes.

    MfG
    hesubat

    ************************************************

    ruedy33 schrieb:

    Religion = Mittelalter

    Also in heutiger Zeit völlig unakzeptabel! Denn im Namen der Religionen wurden, sind und werden Andersdenkende verfolgt. Daran beteiligten und beteiligen sich ALLE Religionen dieser Welt ohne Unterschied.

    Religion ist die Art zu sagen:

    "ICH BIN BESSER ALS DIE ANDEREN, ALSO HABE ICH ALLE VOM GOTT GEGEBENE RECHTE DIESE AUCH AUSZUROTTEN WENN ES MIR BELIEBT ...!"
  • 02.04.2004
    ruedy33
    Religion = Mittelalter

    Also in heutiger Zeit völlig unakzeptabel! Denn im Namen der Religionen wurden, sind und werden Andersdenkende verfolgt. Daran beteiligten und beteiligen sich ALLE Religionen dieser Welt ohne Unterschied.

    Religion ist die Art zu sagen:

    "ICH BIN BESSER ALS DIE ANDEREN, ALSO HABE ICH ALLE VOM GOTT GEGEBENE RECHTE DIESE AUCH AUSZUROTTEN WENN ES MIR BELIEBT ...!"
  • 29.02.2004
    Vielleicht geht es auch darum einfach die RICHTIGEN Fragen zu stellen.

    Nicht warum kullert der Apfel dorthin, sondern wozu - nämlich um dort zu wachsen einen weiteren Baum zu "gründen", warum auch immer.

    des weiteren sind wir zu "gering" um die Ausmaße der Schöpfung in seiner Ganzheit zu erfassen und erkennen, die Religion lädt dazu ein mit ganz einfachen Mythen und Glaubenserfahrungen, die in ihrer Tiefe und Gottesberührtheit nicht nur in der oberfläche gelesen und bewertet sein wollen, sondern in ihrer Tiefe auch betrachtet.

    Was war vorher, momentan ist die Antwort für uns noch nicht "dran". Für mich steht am Anfang Gott und am Ende. Doch was beides ist Anfang und Ende steht nicht in meiner Macht zu bestimmen.
    Und ich denke, das ist auch ganz gut so.
  • 28.02.2004
    Hi Edwin,
    verzeih bitte, wenn ich den Begriff 'Gesellschaft' nochmals anbringe. Aber, da Du direkt auf dieses Unterthema eingegangen bist, moechte ich doch noch ein paar Gedanken dazu aeussern.

    Du hattest geschrieben:
    Ich kann dem nicht so ganz zustimmen Gesellschaften sind heute Multikulturell und bestehen nicht selten aus vielerlei Glaubensrichtungen und genau so viele Staatsangehörigkeiten. USA wären hier ein Beispiel für Multikulti. An jeder ecke wird an was anderes geglaubt und eine andere Sprache gesprochen und dennoch wählen alle den gleichen Präsidenten.

    Ich wage zu bezweifeln, dass man ein Konglomerat von Gesellschaften als eine Gesellschaft bezeichnen kann. Auch wenn man das Schlagwort 'Multikulti' als Praefix benutzt, wird daraus noch lange keine Gesellschaft. Der Zusammenhalt einer Gesellschaft ist von gleichen Zielen, Interessen und Ueberzeugungen getragen. Wenn dabei auch noch die anderen 'Bindemittel' vorhanden sind, um so besser fuer die Gesellschaft. Wenn aber schon die Sprachen differieren, wie soll dann eine gemeinsame Ueberzeugung zustande kommen. Und dass alle den gleichen Praesidenten waehlen - wobei ich an dieser Stelle nicht naeher auf den Wahlerfolg eingehen will - , auch dass macht sie nicht zu einer Gesellschaft. Denn dann koennte man, dann muesste man alle Buerger eines Staates zur Geselllschaft ernennen, gleich welcher Potentat mit welchen Mitteln auch immer die Macht im Staat uebernommen hat. Bezogen auf unsere deutsche Vergangenheit wehre ich mich vehement gegen diese Interpretation des Wortes 'Gesellschaft'.

    Aber zurück zum glauben;
    Wer wenn es keinen Gott gäbe soll das Universum erschaffen haben?
    Was suchen wir wenn wir nach Gott suchen?
    Hier gibt es so viele antworten wie es Menschen gibt.
    Ich habe für mich auch eine gefunden oder besser gesagt ich habe mich entschieden zu glauben an dem Schöpfer dieser Welt.
    Ich nenne in Gott oder der der alles ist, um die Verwirrung zu vergrößern glaube ich nicht an eine Religion die immer ein Selbstzweck hat und die individuelle Freiheit der Menschen einschränkt.


    Du hast Recht: Zurueck zum Glauben.
    Lass mich ein Beispiel konstruieren, das naturlich - wie alle Bespiele - hinkt-, das aber dennoch ein Dilemma im Glauben veranschaulichen koennte:

    > Ein Apfel faellt vom Baum. Just da, wo er die Erde beruehrt, ist ein kleiner Huegel im Erdboden. Der Apfel bleibt also nicht genau dort liegen sondern rollt ein paar Meter weiter. Hier nun waechst nach einiger Zeit ein kleine Apfelbaeumchen.<

    Soweit das Beispiel und man muss sich nun die Frage stellen: War hier eine hoehere Macht im Spiel, welche das neue Baeumchen an genau dieser Stelle hat wachsen lassen wollen und welcher Sinn koennte dann darin liegen? Oder war die Lage des Erdhuegels, der die neue Baumposition massgeblich beeinflusst hatte, nur ein reiner Zufall?

    Wenn ich die erste Frage bejahe, dann eruebrigt sich jede weitere Frage nach dem Sinn. Dann bliebe als Fazit nur die Ueberzeugung, dass alles Geschehen vorbestimmt ist und dass ein Sinn sich moeglicherweise erst in einigen hundert Jahren offenbaren wuerde.
    Wenn ich die zweite Frage bejahe, dann muss ich der Entstehung des des Universums ebenfalls den Zufall zugestehen. Ein paar Elemente haben sich getroffen und zu einem Klumpen verdichtet. Gravitation, weitere Verdichtung, Erhitzung bis zur Instabilitaet des Klumpens, Explosion und damit die Entstehung des Universums: Alles Vorgaenge, die sich als Folge des ersten Zufalls physikalisch erklaeren lassen.

    Wissen wir nun, dass die erste Materieverdichtung Zufall war oder glauben wir nicht an den Zufall?

    Es werden immer zwei Grenzfragen bleiben:
    Fuer den Anhaenger der Zufallsthese: Wer hat die Materie erschaffen und was war vor ihr da?
    Fuer den Anhaenger des Glaubens: Wer hat die hoehere Macht erschaffen und was war vor ihr da?

    Fragen, die ohne Antwort bleiben werden - auf ewig.

    Beste Gruesse, Heinz
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