Thema: Herbstsonne
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1. Wenn der frische Herbstwind weht, geh ich auf die Felder. Schicke meinen Drachen hoch, über alle Wälder. 2. Und er wackelt mit dem Ohr, wackelt mit dem Schwänzchen. Und er tanzt den Wolken vor, hui ein lustig Tänzchen. 3. Immer höher steigt er auf, lass dich nur nicht kriegen. Denn auch Amsel, Spatz und Fink könne sehr hoch fliegen. 4. Wenn wir dann nach Hause gehn, hol ich ihn herunter. Morgen, wenn der Wind noch weht, wird er wieder munter.
Herbst des Lebens Nach heißen langen Tagen und vielen lauen Sommernächten, bläst mir nun der Herbstwind eine Gänsehaut. Den Mantelkragen hochgeklappt, wandere ich durch das letzte Laub, durch regennasse Strassen. Eisern ist nun der Winterwind, zieht seine Spuren in mein Gesicht. Ein hochgeklappter Mantelkragen hilft nun nicht mehr. Werde ich erfrieren in den Gezeiten meiner Seele? Dieses Gedicht stammt aus der Feder von Wolfsskin, wer mehr davon möchte und eine Einfühlsame Homepage kennenlernen will kann HIER eintauchen und sich wohlfühlen
Herbst-Gefühl Müder Glanz der Sonne! Blasses Himmelblau! Von verklungner Wonne Träumet still die Au. An der letzten Rose Löset lebenssatt Sich der letzte lose, Bleiche Blumenblatt! Goldenes Entfärben Schleicht sich durch den Hain! Auch Vergehn'n und Sterben Däucht mir süß zu sein. Gerok, Karl von
Herbstsonne Als ich heut morgen aufgewacht, sah ich dass die Sonne lacht, es gibt erste bunte Blätter, so ist nicht oft im Herbst das Wetter. Nutzen werd ich diesen Tag, denn Keiner es zu sagen vermag, ob für uns die nächste Zeit, so viel Sonne hält bereit. Geh am Morgen schon hinaus, wie sieht's denn im Garten aus, Dahlien blühen voll und rund, Astern auch ganz kunterbunt. Äpfel hängen hoch am Baume, pflücke eine reife Pflaume, bleib am Gartenteich nun stehen, um den Fischlein zuzusehen. Wasser plätschert munter drinnen, Melodie in meinen Sinnen, eis'ger Winter naht heran, Wasser nicht mehr plätschern kann. Bald knickt der Frost die Dahlien um, kein Vogel zwitschert, alles stumm, dann wird es bitter kalt und kahl, wärmen muss mein dicker Schal.
Herbstlied Dies ist ein Herbsttag, wie ich keinen sah! Die Luft ist still, als atmete man kaum, und dennoch fallen raschelnd, fern und nah, die schönsten Früchte ab von jedem Baum. O stört sie nicht, die Feier der Natur! Dies ist die Lese, die sie selber hält; denn heute löst sich von den Zweigen nur, was vor dem milden Strahl der Sonne fällt Christian Friedrich Hebbel
Bleiche Herbstsonne nebeldurchzogen Farbenwald leuchtet Kälte schleicht zarter Hauch wird Wind wird Sturm verstärkte Einsamkeit Herzenskälte bittere Sehnsucht dunkle Gedanken nie zuvor so intensiv wie jetzt Wärme unauffindbar eingefroren Tränen näher als sonst Hoffnung schwindet wie Blätter an Bäumen Winterduft atmend seelentief Finsternis herrscht Todeslust fühlend am Abgrund nicht springend nur verharrend eisiger Hauch Schneetreiben Eisregen fällt zitternd hingenommen im körperkäfig gefangene Seele erfriert erbärmlich Wonnenstrahl erscheint warmfliessend Glück entspringt Hoffnung spriesst ungetrübte Freude dringt ein in mich vertraute Stimmen glockenhell Übermut erwacht neuer Beginn? andere Welt meine Welt auch eure!
Herbstsonne Herbstsonne, die mir küßt die gelbe Hand, bist du ein Gruß aus jenem Sehnsuchtsland, in das die Armen und von Glück Verbannten zu allen Zeiten ihre Herzen sandten? Herbstsonne, bleich und kränklich wie so wie ich, in deiner stillen Armut lieb' ich dich! Könnt' ich wie du mit meinen siechen Händen ein wenig Glück noch einem Menschen spenden!
Rings ein Verstummen, ein Entfärben - wie sanft den Wald die Lüfte streicheln, sein welkes Laub ihm abzuschmeicheln; ich liebe dieses milde sterben. Von hinnen geht die stille Reise, die Zeit der Liebe ist verklungen, die Vögel haben ausgesungen - und dürre Blätter sinken leise. In dieses Waldes leisem Rauschen ist mir, als hör' ich Kunde wehen, dass alles Sterben und Vergehen nur heimlichstill vergnügtes Tauschen." Nikolaus Lenau
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