Es gab natürlich einen Verhaltenskatalog, wenn man den beherschte, und nicht aus dem Rahmen fiel hatte man schon ein Stück Sicherheit und weniger Stress.
Beispiel sich begrüßen.
Früher klar geregelt: Verbeugung, Knicks und Handschlag.
Heute ein Drahtseilakt wenn man das Gegenüber nicht kennt.
Was mach ich denn jetzt ???, Nicken wir uns nur zu, Handschlag oder Umarmung mit Küsschen rechts und links?????
Früher
SIE lässt das Spitzentüchlein fallen (unbenutzt und parfümiert natürlich), damit ER
es ihr nachträgt und so einen Kontakt herstellen kann????
Meinst Du sowas?
Das muß jeder so halten , wie er sich am wohlsten fühlt.
Langweilig ist tödlich!
Ich kenne Keinen, der das auf Dauer durchhält.
Eine gewisse Normalität, Alltag und Selbstverständlichkeit ist wichtig um den Tag überhaupt nervlich zu überleben.
Man kann Interesse und Respekt nicht um ihrerselbst Willen aufrecht erhalten.
Der Andere und man selber muß das schon verdienen.
Verdienen wir es nicht, ist es lächerlich sich selbst was in die Tasche zu lügen.
Es würde auch der gegenseitigen Verantwortung füreinander widersprechen.
Niemand kann verhindern , daß er/sie sich neu verliebt, auch nicht, wenn akzeptierte Partner
vorhanden sind.
Die Frage ist, wie man sich in einem solchen Fall verhält.
Treue aus selbst auferlegtem Mangel an Gelegenheit....ist das eigentlich noch Treue?
Bei der Situation, die Du beschreibst/ konstruierst ist mir nicht klar, ob Grund-a noch ne Rolle spielt, wenn Grund-b positiev geklärt wäre.
Nö !
Sobalt mehr als eine Person Kenntnis von einem Geheimnis hat, ist es keins mehr.
Ich finde, das ist ein ziemlicher Eiertanz.
Das fängt schon bei der Auswahl einer solchen Vertrauens- Person an.
Was ist wenn die Vertrauensperson Frau a und/oder Frau b kennt - und das Loyalitätsverständnis in Frage gestellt ist?
Was ist , wenn die Vertrauenspeson, es ihrer Vertrauensperson weiter erzählt?
Was soll durch das geteilte Wissen um das Problem erreicht werden?
Einfach Dampf ablassen?
Sucht man Rechtfertigung , Bestätigung oder einen Ausweg?
Testet man aus, wie die Freunde auf ein Verhältnis reagieren würden?
Die Frage ist für welche Lebensqualität der außenstehende Traum-Partner steht.
Danach richtet sich was zu tun ist.
Nicht Menschen - sondern einige Menschen.
Vielleicht wollen sie sich ja auch gar nicht binden.
Was soll man denn tun, wenn das Helfersyndrom in der inneren Gummizelle tobt und nach
Ausgang verlangt ?
Vielleicht sind die aA ja auch manchmal nüchtern , haben Zeit und Charm
Außerdem kann Frau sie retten! ....(Kann sie zwar nicht, aber sie glaubt dran ! ).
Es erscheint ihr viel aussichtsreicher den aA trocken zu kriegen und ihm einen dauerhaften
Arbeitsplatz zu verschaffen, als den Gatten dazu zu bewegen wenigstens die getragenen
Socken selbst in den Wäschebehälter zu werfen..oder was sonst immer anliegt...
Wunder gegen Alltagsfrust. -
Siehst Du, soooooooo einfach ist das
Zufrieden sein ?
Nur materiel gesehn, sonst nicht.